Shortlist Deutscher Buchpreis : Die hoffnungsfrohen Sechs: Überraschungsarm, aber konsequent

Etabliertes ist diesmal Trumpf, das wird den Filialbuchhandel freuen: Die sechs Finalisten um die kommerziell wichtigste deutschsprachige Literaturauszeichnung stehen fest. Überraschungen sind weitgehend ausgeblieben.
Die Würfel sind gefallen beim Deutschen Buchpreis, aus zwanzig Büchern sind sechs geworden, die Longlist mutiert zur Shortlist, und was es noch an Überraschungen gegeben hatte, das ist nun weg. Die sechs Finalisten um die kommerziell wichtigste Literaturauszeichnung der deutschsprachigen Literatur (und laut Selbstverständnis des Preises für den besten Roman des Jahres) lauten in alphabetischer Autorenreihenfolge: „Dschinns“ von Fatma Aydemir, „Nebenan“ von Kristine Bilkau, „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher, „Trottel“ von Jan Faktor, „Blutbuch“ von Kim de l’Horizon und „Spitzweg“ von Eckhart Nickel.