Zum Tod des Lyrikers Rolf Haufs : Die Zerrissenheit als Lebensform
Von Wulf Segebrecht
Lesezeit: 4 Min.
Sein literarischer Weg begann in Berlin, wohin Rolf Haufs, geboren 1935 in Düsseldorf, aufgewachsen in Rheydt, im Jahr 1960 kam. Die geteilte Stadt zog ihn unwiderstehlich an. Er erkundete sie neugierig und stellte fest: Sie war ein Spiegel seiner eigenen Zerrissenheit. Ihr setzte er sich aus, wohnte sogar zeitweise in der West-Berliner Exklave Steinstücken, wo Grenzerfahrungen zum Alltag gehörten. Seine „Ostkontakte“ erregten mitten im Kalten Krieg Verdacht. Einmal wurde er deshalb polizeilich festgesetzt.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.