Tanzbiennale in Dresden :
Mit der Stimme einer Sex-Assistentin

Lesezeit: 4 Min.
Standbild aus William Forsythes angeblich „Neue Suite“ für Dresden
Bitte tapfer hinschauen: Bei der viertägigen „Tanzplattform Deutschland“ verkommt der zeitgenössische Tanz weitgehend zur langweiligen Konsenssache.
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So war das nicht gemeint. So hatten wir aber nicht gewettet. Wer stets gegen jeden Konzepttanz außer den guten von Jérôme Bel argumentiert und die Dekonstruktion im Tanz für ein attraktives Gerücht gehalten hatte, der wurde jetzt doch überrascht. Tanz - so finden die alten Absolventen der Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen wie die jungen Erziehungsprodukte von bundeskulturstiftungsfinanzierten Performance-Integrationsschulen und finden auch die Funktionäre des freien Tanzes - „Tanztanz“ darf wieder als total „O.K.“ gelten.

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