FAZ+Gefangenenaustausch :
Empathie kann auch schaden

Von Nikolai Klimeniouk
Lesezeit: 6 Min.
Ilja Jaschin im Mauerpark in Berlin Prenzlauer Berg.
Der Gefangenenaustausch mit dem Putin-Regime gibt einer Frage neue Brisanz, die in der russischen Zivilgesellschaft schon lange diskutiert wird: Ist die Linderung von Leid wichtiger als politisches Engagement?
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Der Austausch habe Hunderten politischen Gefangenen, die in Putins Gulag vegetieren, Hoffnung gegeben, sagte der freigelassene russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa in den „Tagesthemen“. Und er werde alles in seiner Macht Stehende tun, um sie aus den Gefängnissen herauszubekommen; darum habe er bereits Bundeskanzler Scholz und andere westliche demokratische Führer gebeten.

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