FAZ+Urteil zum Welfenschatz :
Ein neues Urteil zum Welfenschatz schließt eine Hintertür

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Das sogenannte Welfenkreuz aus dem Berliner Teil des Welfenschatzes wurde vermutlich in Unteritalien oder Sizilien in der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts angefertigt, zur Zeit Heinrichs des Löwen, und verweist mit dieser Herkunft auf die imperialen Ambitionen des Welfenhauses.
Waren die jüdischen Kunsthändler, die 1935 dem NS-Staat den Welfenschatz verkauften, ausgebürgert worden? Der Oberste Gerichtshof der USA hatte die unteren Instanzen angewiesen, diese Frage zu prüfen.
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Für die Verfolgung von Verbrechen des deutschen Staates sind deutsche Gerichte zuständig, zumal wenn die Opfer deutsche Staatsangehörige waren. Auf die Bekräftigung dieses einfachen Prinzips lief das Urteil hinaus, mit dem der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten am 3. Februar 2021 die amerikanischen Gerichte für unzuständig im Streit um das Eigentum am Welfenschatz des Berliner Kunstgewerbemuseums erklärte.

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