Habermas und die Ukraine : Der blinde Fleck des Kriegs
Von Mark Siemons
Lesezeit: 7 Min.
Ist es Altersstarrsinn? Ein störrisches Nicht-zur-Kenntnis-Nehmen all dessen, was für alle anderen zwingend ist? In einem großen Interview zu seinem Lebenswerk, das kommende Woche im Suhrkamp Verlag erscheint, beharrt Jürgen Habermas auf seiner Kritik am westlichen Vorgehen im Ukrainekrieg. Er befindet, dass sich „das Bewusstsein der politischen Eliten im Westen von der Logik des Krieges mehr und mehr vereinnahmen“ lasse, und warnt vor dem „Rückfall in eine bellizistische Mentalität“, die nur noch auf militärische und nicht diplomatische Mittel setze.
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