Postkolonialismus : Die Logik der Täter

Der Historiker A. Dirk Moses stellt geschichtliche Großverbrechen nebeneinander. Mit postkolonialer Attitüde betreibt er die Umwertung der Erinnerung an den Holocaust. Ein Gastbeitrag.
Mit dem Begriff „Arschbombe“ wird in Sommerbädern eine Sprungtechnik bezeichnet, der es zwar an Eleganz mangelt, die jedoch im Becken erheblichen Wellengang und einige Aufmerksamkeit zu erzeugen vermag. Im Mai 2021 wählte der australische Historiker A. Dirk Moses ebendiese Technik beim Sprung ins Becken der deutschen Geschichts- und Erinnerungspolitik. Sein provokanter, scharf polemischer Text mit dem Titel „Der Katechismus der Deutschen“ wendet sich gegen die in Deutschland angeblich kultische Beschäftigung mit dem Holocaust, die angebliche Abwertung anderer, vor allem kolonialer Großverbrechen und die angeblich reflexartige Unterstützung des Staates Israel.
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