„A House Full of Music“ in Darmstadt : Eine ölriechende Pinselgöttin
Von Christian Wildhagen
Lesezeit: 5 Min.
Der junge Paul Klee war verzweifelt: Trotz aller Parallelen, die sich ihm zwischen Musik und bildender Kunst aufdrängten, wollte ihm „keine Analyse gelingen“, wie er 1905 seinem Tagebuch anvertraute. Als talentierter Geiger und Sohn von Berufsmusikern blieb er zeitlebens derart innig mit der Ton-Kunst verbunden, dass er sich zu dem Bekenntnis hinreißen ließ: „Meine Geliebte ist und war die Musik, und die ölriechende Pinselgöttin umarme ich bloß, weil sie eben meine Frau ist.“
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