Dada-Ausstellung :
Gelebte Pluralität gehörte zum Programm

Von
Alexandra Wach
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Beim internationalen Dada waren viele Frauen ganz vorne dabei. Eine Schau im Arp Museum in Remagen richtet die Scheinwerfer jetzt auf deren vergessene Beiträge.

Während sich Hans Arp 1914 der Mobilmachung entzog, schrieb die spätere Dadaistin Mina Loy, die bei ihrem Umzug nach New York Mann und Kinder in Europa zurückließ, in ihrem „Feministischen Manifest“: „Kein bloßes Kratzen an der Oberfläche des vermüllten Haufens von Tradition wird eine Reform bringen. Der einzige Weg ist die absolute Zerstörung.“ Dieser Forderung konnte Arp zwei Jahre später nur zustimmen, als er mit anderen Gestrandeten im Cabaret Voltaire gegen den „Blutozean“ ankämpfte. In „Die Geburt des Dada“ erinnerte er sich viele Jahre später: „Angeekelt von den Schlächtereien des Weltkriegs, gaben wir uns in Zürich den schönen Künsten hin. Während in der Ferne der Donner der Geschütze rollte, sangen, malten, klebten, dichteten wir aus Leibeskräften“. Mit „wir“ waren auch unzählige Künstlerinnen gemeint.

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