Koloniale Raubkunst :
Nigeria erhält erste Benin-Bronzen von Deutschland zurück

Lesezeit: 2 Min.
Annalena Baerbock (links), Bundesaußenministerin, und Lai Mohammed, Kulturminister von Nigeria, bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung für Eigentumsübertragungen wertvoller Benin-Bronzen
1897 erbeuteten Briten die Skulpturen in Nigeria und verkauften sie an Museen. Deutschland gibt nun die ersten zwei Exemplare zurück. Ein Teil der über 500 Objekte zählenden Sammlung soll aber als Leihgabe in Deutschland bleiben.
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Die Rückgabe der als Benin-Bronzen bekannten Kunstschätze aus deutschen Museen nach Afrika hat begonnen. Eine Absichtserklärung zum weiteren Vorgehen wurde am Freitag in Berlin von Außenministerin Annalena Baerbock und Kulturstaatsministerin Claudia Roth (beide Grüne) sowie ihren Amtskollegen aus Nigeria, Zubairo Dada und Lai Mohammed, unterzeichnet. Die ersten beiden Kunstschätze aus der Sammlung des Berliner Ethnologischen Museums wurden bereits am Freitag symbolisch übergeben.

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