Kunst der Woche :
Wie Gaming die Kunst verändert

Lesezeit: 7 Min.
Michael Bielickys interaktives Werk „Garden of Error and Decay“
Millarden Menschen spielen täglich Videospiele. Wie das Massenphäomen die Kunst beeinflusst, zeigt eine Ausstellung in Berlin, ein Buch feiert den Videokunstpionier Michael Bielicky.
Merken

Gerade ist im Berliner Club Berghain eine Kunstausstellung zu sehen – oder besser gesagt, ein interaktives Multiplayer-Game-Spektakel: über Contoller kann man sich in Danielle Brathwaite-Shirleys „Soul Station“ wie an einer Playstation durch eine auf einer Großleinwand erscheinende, phantastische, retro-neonfarbene, beeindruckend intensiv flackernde Phantasiewelt manövrieren und gemeinsam Figuren retten oder sterben lassen. Am Beginn dieses interaktiven Parcours muss man seine Daten eingeben. „Deine Seele braucht eine gründliche Reinigung“ heißt es dann an einem ersten von vielen Screens in der riesigen Berghain-Halle.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: