Kunst der Woche : Wie Gaming die Kunst verändert
Von Niklas Maak
Lesezeit: 7 Min.
Gerade ist im Berliner Club Berghain eine Kunstausstellung zu sehen – oder besser gesagt, ein interaktives Multiplayer-Game-Spektakel: über Contoller kann man sich in Danielle Brathwaite-Shirleys „Soul Station“ wie an einer Playstation durch eine auf einer Großleinwand erscheinende, phantastische, retro-neonfarbene, beeindruckend intensiv flackernde Phantasiewelt manövrieren und gemeinsam Figuren retten oder sterben lassen. Am Beginn dieses interaktiven Parcours muss man seine Daten eingeben. „Deine Seele braucht eine gründliche Reinigung“ heißt es dann an einem ersten von vielen Screens in der riesigen Berghain-Halle.
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