Auf der Kunstmesse BRAFA :
Jugendstil und all die anderen Stile

Von Ursula Scheer, Brüssel
Lesezeit: 3 Min.
Pracht vergangener Zeiten am Stand der Kunsthandlung Röbbig München, darunter ein von Johann Joachim Kaendler entworfenes Meißener Löwenpaar für 35.000 Euro
Hier ist wirklich für jeden Geschmack etwas geboten: Die Kunst- und Antiquitätenmesse BRAFA in Brüssel schwelgt im Art Nouveau und der Kultur der Vielfalt.
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Was macht Lust darauf, Kunst oder kunstvoll gestaltete Gegenstände zu erwerben? Wie weckt man Begeisterung für Mid-Century-Möbel, römische Porträtbüsten, Comics oder flämische Altmeister gleichermaßen? Die Kunst- und Antiquitätenmesse BRAFA in Brüssel antwortet mit emphatischem Eklektizismus. Hier kommt zusammen, was in Museen streng getrennt bliebe, in Wohnungen aber glücklich zueinanderfinden kann: japanische Malerei der Gegenwart, französische Skulptur des 19. Jahrhunderts, Tapisserie des Barocks – die Reihe ließe sich fortsetzen durch Dutzende Spezialgebiete, aus denen 130 internationale Aussteller der Messe schöpfen. Mehr als 10.000 Objekte haben sie im Schatten des Atomiums in der Brüsseler Expo zusammengetragen, deren Messedesign diesmal, vom Teppich angefangen, auf das Kunstthema des Jahres in Belgiens Kapitale anspielt: den Jugendstil.

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