Cologne Fine Art & Antiques : Auf Papier - wie schön!
Derzeit ist, wie berichtet, viel Bewegung im internationalen Terrain der Messen: Was die Art Basel angeht, so hat sie sich nach Miami auch Hongkong als dritten Ort gesichert. Was Berlin angeht, wird dort Flurbereinigung betrieben; allerdings gibt es offenbar noch keine Entscheidung, wie sich das Verhältnis zwischen Art Berlin Contemporary und Art Forum künftig gestaltet.
Was Köln angeht, das lange Zeit im Schatten vegetierte, scheint für die Art Cologne unter der Führung von Daniel Hug die Sonne wieder aufgegangen - und jetzt ist auch von der aparten kleinen Schwestermesse Cologne Fine Art & Antiques, die ohnehin ganz schnell ihr Publikum fand, Vielversprechendes zu hören: Ihre Leiterin Ulrike Berendson kündigt für die nächste Ausgabe in diesem Jahr die Premiere der Sektion „Arbeiten auf Papier“ an.
Für die neue Abteilung, die einen eigenen Bezirk innerhalb des Messe-Parcours bekommt, wurde ein Beirat begründet. Ihm gehören neben Ulrike Berendson selbst und dem Münchner Galeristen Fred Jahn, einem Doyen auf diesem Feld und zugleich Ideengeber für die Gründung der Papier-Sektion, Martin Grässle vom Kunsthandel Bellinger/Colnaghi und der Stuttgarter Galerist Klaus Gerrit Friese an.
Die Teilnehmer der neuen Sektion werden eingeladen, und es gibt schon erste Namen: Arnoldi-Livie aus München und Bellinger/Colnaghi aus London/München haben zugesagt, Thomas Le Claire aus Hamburg, Fred Jahn und Bernd Klüser aus München, Paul Schönewald aus Düsseldorf, Annemarie Verna aus Zürich, Michael Werner aus New York und Märkisch Wilmersdorf, Thole Rotermund aus Hamburg und Wienerroither & Kohlbacher aus Wien. In Deutschland gibt es bisher keine vergleichbare Initiative: Sie wird ihre Freunde schnell finden.