Kunstmarkt :
Art Basel für 2020 abgesagt

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Erst verschoben, dann abgesagt: Art Basel
Die Entscheidung kommt nicht ganz unerwartet: Nachdem zunächst eine Verschiebung angekündigt worden war, ist die Art Basel für dieses Jahr endgültig abgesagt.
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Die Kunstmesse Art Basel in Basel ist für dieses Jahr endgültig abgesagt. Die 51. Ausgabe der 1970 gegründeten, weltweit wichtigsten Messe für moderne und zeitgenössische Kunst war nach Ausbruch von Covid-19 von ihrem traditionellen Termin im Juni auf den September verschoben worden. Als Begründung nennt die Messeleitung das in der Pandemie fortbestehende Gesundheits- und Sicherheitsrisiko und damit verbunden die finanziellen Risiken für Aussteller und Veranstalter, die andauernden Einschränkungen im globalen Reiseverkehr und den Umstand, dass die Schweizer Behörden noch keine endgültigen Parameter für Großereignisse festgelegt haben.

Die Absage kommt nicht ganz unerwartet, zumal Ende Mai mehr als fünfzig wichtige Händler in einem Brief das Pausieren der Messe in diesem Jahr nahegelegt hatten, die unter den herrschenden Bedingungen nur „ein Schatten ihrer selbst“ hätte sein können. Bereits im Frühjahr musste die Ausgabe der Art Basel in Hongkong für den März kurzfristig gecancelt werden, was auch zu erheblichen finanziellen Belastungen für die betroffenen Galerien führte.

Im Zusammenhang mit der Art Basel kommen immer wieder die Probleme der angeschlagenen Messebetreiberin MCH Group in den Blick, der zuletzt die einst erfolgreiche Uhrenmesse Baselworld weggebrochen ist, weil dort wichtige Aussteller fernbleiben. Es darf indessen als sehr unwahrscheinlich gelten, dass die Fortexistenz der traditionsreichen Art Basel, zumindest an ihrem Heimatplatz, gefährdet ist. Zu der für Anfang Dezember geplanten Ausgabe der Messe in Miami Beach gibt es noch keine Informationen. 

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