Weihnachtsauktion in Wien :
Ein Altar zum Fest

Von Nicole Scheyerer,  Wien
Lesezeit: 3 Min.
Ein eindrucksvoller Schnitzaltar aus Thüringen ist das Spitzenlos der Weihnachtsauktion im Wiener Kinsky. Die Bandbreite der Offerte in sechs Sparten ist groß.
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In seiner Weihnachtsauktion führt das Wiener Kinsky von 14. bis 17. Dezember Lose aus sechs Sparten ins Rennen: An der Spitze steht ein Thüringer Schnitzaltar von 1479 als Teil der Offerte Antiquitäten. Der auf 250.000 bis 500.000 Euro geschätzte Wandelaltar wurde für die Kirche St. Laurentius zu Schwarza geschaffen. Sein anonymer Schöpfer, der „Schwarzaer Meister“, wird der Saalfelder Schule zugerechnet. Vier Meter breit und einen Meter hoch birgt der Altar als Herzstück eine Muttergottes. Je sechs Heilige flankieren sie. Bis in die Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts befand er sich im Besitz des Wiener Antiquitätenhändlers Wolfgang Hofstätter.

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