Martin Heideggers „Schwarze Hefte“ : Der Deutsche nur kann das Sein neu sagen
Von Jürgen Kaube
Lesezeit: 4 Min.
Das jüngste Interesse an Martin Heidegger galt zuletzt nur indirekt seinem philosophischen Werk und mehr dem zeitgeschichtlichen Schwefelgeruch. Heidegger, der für eine ganze Generation um 1925 herum - Leute wie Karl Löwith, Hans Jonas, Leo Strauss und Herbert Marcuse - der maßgebliche Philosoph war, wurde Mitglied der NSDAP. Er übernahm 1933 in diesem Sinne das Rektorat der Universität Freiburg und konnte sich sein Denken jener Jahre als Beitrag zum Nationalsozialismus vorstellen. Oder diesen als Chance zur Wirksamkeit von Gedanken; bei vielen Intellektuellen ging das durcheinander.
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