FAZ+Schirachs neueste Kampagne :
Haltet den Trieb!

Lesezeit: 4 Min.
Sind falsche Vorwürfe sexueller Übergriffe wirklich ein kriminologisches Problem, das ein neues „Strafgeld“ für Medien rechtfertigt? Der Schriftsteller Ferdinand von Schirach hat diese Idee jetzt in den Raum gestellt.
Der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach ist immer für eine Schlagzeile gut. Jetzt fordert er ein Strafgeld bei falscher Anschuldigung. Doch die Aufregeridee erweckt nicht einmal den Anschein rechtspolitischer Handwerkskunst.
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Vor zwei Jahren veröffentlichte der Schriftsteller Ferdinand von Schirach ein schmales Buch, das ein großer Bestseller wurde. „Jeder Mensch“ besteht im Kern aus sechs Sätzen, die alle mit den zwei Wörtern des Titels beginnen, Vorschlägen für neue Grund­rechte, die nach der Vorstellung des Autors auf europäischer Ebene kodifiziert werden sollten, durch Einberufung eines europäischen Verfassungskonvents. Schirachs „Artikel 1“ postuliert: „Jeder Mensch hat das Recht, in einer gesunden und geschützten Umwelt zu leben.“

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