TV-Kritik „Hart aber fair“ :
Der AfDlefant im Raum

Lesezeit: 7 Min.
V.l.n.r.: Mario Voigt (CDU, Vorsitzender im Landesverband Thüringen), Lamya Kaddor (Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsabgeordnete und Leiterin der Arbeitsgruppe Inneres und Heimat), Leif-Erik Holm (AfD, Bundestagsabgeordneter und wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion), Louis Klamroth, Hildegard Müller (Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie), Ulf Buermeyer (Jurist und Podcaster)
Louis Klamroth gibt sich Mühe, die Diskussion mit dem AfD-Politiker Leif-Erik Holm zu moderieren, doch ständig fallen sich alle ins Wort. Zuschauer meinten, sie hätten ein „Tribunal“ gesehen.
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Die erste Frage war am Montagabend schon beantwortet, bevor sie überhaupt diskutiert wurde. Wie mit der AfD umzugehen sei, wollte Louis Klamroth von seinen Gästen wissen – ob durch Verbot, Ausgrenzung oder Zuhören? Da mit Leif-Erik Holm auch ein AfD-Bundestagsabgeordneter mit am „Hart aber fair“-Tresen saß, konnte sich an diesem Abend niemand im Studio dagegen entscheiden, ihm zuzuhören. Letztlich ging es also eher darum, ob es der AfD nutzt oder schadet, wenn vier Gegenspieler plus Moderator einen ihrer Politiker ins Kreuzfeuer nehmen.

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