FAZ+Streit mit „Spiegel“ :
Die „Berliner Zeitung“ ist die neue „Prawda“

Michael Hanfeld
Ein Kommentar von Michael Hanfeld
Lesezeit: 2 Min.
Holger Friedrich, Verleger und Besitzer des Berliner Verlags.
Die „Berliner Zeitung“ kritisiert den „Spiegel“ und macht daraus einen Ost-West-Showdown. Das ist aberwitzig, passt aber zum Verschwörungskurs, den Holger Friedrich, der Verleger des Blattes, fährt.
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Der Firlefanz, den die „Berliner Zeitung“ nach dem kritischen Artikel, den Stefan Kuzmany im „Spiegel“ über das Blatt geschrieben hat, veranstaltet, ist beachtlich.

Zuerst gab es einen beleidigten offenen Brief der Chefredaktion. Dann folgte die Einladung des Verlegers Holger Friedrich an „Spiegel“-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit, im Theater Görlitz „über diverse publizistische Standards in Ost und West zu diskutieren“ – was Kurbjuweit dankend ablehnte. Inzwischen fordert die „Berliner Zeitung“, wie sie schreibt, vom „Spiegel“ Unterlassung.

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