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Was die Jugend skeptisch stimmt
Junge Menschen zeigen sich in einer Studie der Schörghuber-Gruppe von der Politik enttäuscht. Konjunkturschwäche, Trump und Kriege sorgen für Verunsicherung.
Die Erfolge der extremen Parteien haben den Fokus auf strukturschwache Regionen in Deutschland gelenkt. Dort breiten sich Gefühle des Abgehängtseins und eine wachsende Unzufriedenheit mit der Regierung aus. Zu tun gibt es einiges.
Junge Menschen zeigen sich in einer Studie der Schörghuber-Gruppe von der Politik enttäuscht. Konjunkturschwäche, Trump und Kriege sorgen für Verunsicherung.
Wir sollten nicht nur gebannt auf die gruseligen Vorgänge in Amerika und Österreich schauen, sondern uns der Bedrohung stellen, die von Rechten gerade in Deutschland ausgeht. Bevor es zu spät ist.
Die Kauf- und Pachtpreise für Boden schießen seit Jahren in die Höhe. Warum daran nicht unbedingt außerlandwirtschaftliche Investoren Schuld sind, sondern auch die Landwirte selbst.
Die Nachrichten der ARD wurden vielfach dafür kritisiert, dass sie aus den östlichen Bundesländern zuwenig brächten. Jetzt hält der ARD-Chefredakteur Helge Fuhst fest: Die „Tagesthemen“ zeigen viel aus dem Osten.
Faschismus, Weltkrieg und deutsche Teilung galten lange als abgehakt. Aber in unseren Gefühlen leben sie weiter. Eine Historikerin erklärt, warum das so ist – und wie das Gefühl der Demütigung zur politischen Waffe werden kann.
Der Samstag wird trüb, am Sonntag soll es vielerorts schneien. Vor allem im Süden des Landes sei mit kräftigen Niederschlägen und Glätte auf den Straßen zu rechnen.
Der Staat zieht sich zurück, Sponsoren haben kein Interesse: Die Theater in Görlitz, Halle und Rudolstadt ringen um ihre bauliche Sanierung und ihre Zukunft.
Menschen, die die DDR bewusst erlebt haben, verspüren oft ein Fremdheitsgefühl, wenn über sie berichtet wird. Unser Autor – selbst in der Oberlausitz geboren – sieht dafür viele Ursachen.
Zusammen mit Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow will Gregor Gysi die Linke wieder in den Bundestag bringen. Können die „Silberlocken“ das? Und wofür braucht man die Linke da überhaupt noch?
Es gibt eine bundesrepublikanische, aber auch eine ostdeutsche Angela Merkel: In ihren Memoiren sind die Passagen zu ihrem Aufwachsen in der DDR die spektakulärsten, denn sie sind Zeichen eines neuen ostdeutschen Selbstbewusstseins.
Die Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt: Die Stimmung im Westen nähert sich jener im Osten an. Antisemitische Einstellungen nehmen zu, die Zufriedenheit mit der Demokratie ab.
Für die Politikwissenschaftlerin Sarah Wagner ist es riskant, wenn sich das BSW dafür entscheidet, im Osten die Opposition zu gehen. Bei der Bundestagswahl dürfte es der Partei schwerer fallen, Wähler zu mobilisieren.
Bei Waffen für Kiew liegt in der Union eine sichtbare Minderheit quer zum Kurs der Führung. Friedrich Merz konnte den Laden zwar lange zusammenhalten, aber jetzt wollen einige für die Ukraine neue Kredite aufnehmen.
Selbst am Polarkreis hält es Frauen eher als in den ostdeutschen Bundesländern. Der demographische Prozess ist kaum umzukehren, auch weil es an weiblichen Perspektiven in der Politik mangelt.
Mit Weidel und Wagenknecht haben Feministinnen nicht gerechnet. Sie treten gegen die Männerriege der etablierten Parteien an – und wollen eine andere Republik.
Pegida war eine Revolte in Ostdeutschland. Am Sonntag findet die letzte Demo der fremdenfeindlichen Gruppierung statt.
Die „Berliner Zeitung“ kritisiert den „Spiegel“ und macht daraus einen Ost-West-Showdown. Das ist aberwitzig, passt aber zum Verschwörungskurs, den Holger Friedrich, der Verleger des Blattes, fährt.
Die Angst vor Krieg ist groß, die Zuversicht aber auch. Junge Männer sind politisch rechter, Frauen stärker „woke“. Und die größte Gruppe lehnt das Gendern ab: Die zehn wichtigsten Ergebnisse der 19. Shell Jugendstudie.
Zehntausende Nutzer folgen Olivia Schneider, weil sie den Blick der 28-Jährigen auf Ostdeutschland feiern. Die Influencerin will den Blick auf ihre Heimat verändern. Denn sie sagt: „Viele ostdeutsche Dinge sind oft noch sehr negativ besetzt.“
Lange wurde erwartet, dass der Osten sich dem Westen mit wirtschaftlichem Aufschwung angleicht. Doch diese Perspektive war kurzsichtig. Jetzt geht es um die Verteidigung der Demokratie.
Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Brandenburg, Kretschmer und Woidke, sowie der Thüringer CDU-Vorsitzende Voigt fordern eine internationale Allianz, um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen.
Die Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommerns greift am Tag der Deutschen Einheit die Geschichte ihres eigenen Vater auf. Beim Einheitsfest sitzt auch der frühere Kanzler Schröder im Publikum.
Der Darmstädter Oberarzt Cihan Çelik kriegt oft Jobangebote aus Ostdeutschland. Ein Interview über die Auswirkungen von AfD-Wahlerfolgen auf den Ärztemangel und Extremismus unter Medizinern.
Jammern über das Wahlverhalten oder gütiger Paternalismus offenbaren demokratische und föderale Defizite im Westen.
Die Deutschen sind sich einig darin, dass ihnen Freiheitsrechte wichtig sind. Doch werden die auch erfüllt? Das sehen Ost und West unterschiedlich, wie eine repräsentative Studie zeigt.
Scholz: „Es lohnt sich zu kämpfen“ +++ Merz rechnet mit „sehr hartem“ Bundestagswahlkampf +++ CDU-Chef als Kanzlerkandidat bestätigt +++ Alles zu den Landtagswahlen im Liveblog.
Brandenburg hat gewählt und der SPD einen knappen Wahlsieg verschafft. Doch Bundeskanzler Olaf Scholz wird davon kaum profitieren.
In Sachsen hat knapp jeder zweite Landwirt AfD gewählt, ähnlich so in Thüringen. Experten sehen darin keine rechtsradikale Gesinnung, sondern Ausdruck des Frusts auf die Regierungsparteien. In Brandenburg ist die Stimmung vor der Wahl ähnlich.
Die Ampel ist so unbeliebt wie nie. Die Erwartungen an eine von CDU und CSU geführte Regierung nach der nächsten Bundestagswahl sind hoch. Dabei ist besonders eine Partei als Koalitionspartner gewünscht.
Die Bemessungsgrenzen für Sozialbeiträge steigen 2025 stark, die Belastung für Gutverdiener damit auch. Sozialverbänden reicht das aber nicht.
Das Feld der Schulen in freier Trägerschaft ist nur schwer zu überschauen. Die Regeln, mit denen die Bundesländer sie aufs Grundgesetz verpflichten, sind es auch. Der Soziologe Marcel Helbig zeigt Lücken auf.
Ursula von der Leyen präsentiert ihre neue EU-Kommission. In Ostdeutschland wird sich für ein mögliches Hochwasser gerüstet. Und die Champions League startet mit neuem Modus. Der F.A.Z. Newsletter.
Ein leidenschaftliches Plädoyer gegen „ostdeutschtümelnde“ Nostalgiker und die nicht enden wollenden Opfernarrative in der ehemaligen DDR.
Starker Regen setzt ganze Landstriche in der Tschechischen Republik, Polen und Österreich unter Wasser. Mehrere Menschen sterben. Auch im Osten Deutschlands werden die Pegelstände steigen.
Immer wieder ist von einer Brandmauer die Rede, wenn Parteien ihre Absage an eine Zusammenarbeit mit der AfD betonen. Forscher haben nun untersucht, wie fest die Mauer in den Ost-Kommunen steht.
Thomas Schroll ist seit 1989 Soldat der Bundeswehr. Nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen geht es für ihn um vernünftige Politik für die Länder – nicht um die große Bundespolitik. Die Interviewreihe „Sieben Fragen, sieben Antworten“.