FAZ+Chefwechsel bei der Ufa :
Die Balance der Generationen muss stimmen

Lesezeit: 8 Min.
Der Neue bei der UFA: Sascha Schwingel
Deutschlands größte Filmproduktion erlebt einen Wechsel: Nico Hofmann übergibt die Leitung der UFA an Sascha Schwingel. Wieso? Wie steht es um die Firma und die Branche? Überrollt KI alles? Fragen an die Produzenten.
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Es gibt bei der UFA einen Stabwechsel, und der kommt überraschend. Die Altersgrenze für UFA-Chefs haben Sie, glaube ich, noch nicht erreicht, Herr Hofmann.
Hofmann: Ich habe viele Stationen durchlaufen. Journalismus, Regie, mit Teamworx unter dem Dach der UFA die erste Produktionsfirma gegründet. 2015 bin ich im Management angelangt, als Ko-Vorstandschef der UFA und seit 2017 als alleiniger Chef. Nun überlege ich mir, wie die Zukunft aussieht: Bleibe ich im Management? Womit habe ich noch mal angefangen? Was kommt als nächstes? Meine Herzenssache ist, wie Sie wissen, das Entwickeln von Stoffen, das Produzieren, da komme ich persönlich her. Der entscheidende Punkt ist jedoch: In unserer großen Firma, der UFA, ist eine Balance zwischen den Generationen Basis für unseren Erfolg. Wenn Sie 40 Jahre im Geschäft sind und seit mehr als 30 Jahren an der Hochschule in Ludwigsburg unterrichten, machen Sie sich hierzu klare Gedanken.

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