Der Soundtrack seines Lebens
„Meine Lieder sind klüger als ich“, behauptet Konstantin Wecker. Mit seiner Filmmusik, Anekdoten und Klassikern zieht er ein musikalisch sattes Resümee in der Alten Oper.
Am 26. Dezember vor zwanzig Jahren entkam eine deutsche Familie dem Tsunami in Sri Lanka, weil der 14-jährige Sohn Frank Schätzings Roman „Der Schwarm“ gelesen hatte. Und sofort wusste, was gleich passieren würde. Die Fiktion rettete ihr Leben. Eine Begegnung.
„Meine Lieder sind klüger als ich“, behauptet Konstantin Wecker. Mit seiner Filmmusik, Anekdoten und Klassikern zieht er ein musikalisch sattes Resümee in der Alten Oper.
Hunde dürfen in Deutschland nicht mit ihren Haltern beigesetzt werden. Man muss sie aber auch nicht gleich erschießen, wenn sie sich benehmen wie Trump.
Die Münchner Kommissare verschlägt es aufs Land zu einer „Königinnen-Wahl“. Da geht es um junge Frauen im Wettstreit, ein Attentat auf einen MeToo-Macker und die Reminiszenz an Helmut Dietl: großes, schönes Volkstheater.
Heiner Lauterbach, der regierende Macho des deutschen Films, wird siebzig Jahre alt. Er hat alles, was ein Filmstar braucht. Nur die entsprechenden Filme fehlen.
Günther Maria Halmer ist beides: ein Münchner Volksschauspieler. Und einer, der sich in internationalen Produktionen behaupten kann. Ein Glückwunsch, zum 80. Geburtstag.
Damit Helmut Dietl, der geniale Regisseur, zu Helmut Dietl werden konnte, musste er erst einmal durch eine tiefe Krise gehen: eine Geschichte von Sucht, Flucht und Rettung.
Die Amazon-Serie „Schickeria“ verspricht die besten Bilder und Geschichten aus der „Zeit, als München noch sexy war.“ Waren die Sechziger und Siebziger wirklich so?
Am kommenden Freitag wird erneut der deutsche Filmpreis verliehen. Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger vom Präsidium der Deutschen Filmakademie schildern im Gespräch die Lage im Kinoland.
Sie kann viel mehr, als nur die schöne und charmante Münchnerin zu spielen. Michaela May wird unglaubliche siebzig Jahre alt. Ein Glückwunsch.
RTL stellt in Köln die erstklassig besetzte Serie zu den gefälschten Hitler-Tagebüchern vor. Und der European Series Day fragt, ob nicht alle Geschichts-Dramaserien im Grunde Fakes sind.
Charles Schumann betreibt seit fast vierzig Jahren in München die berühmteste Bar der Welt. Ein Glückwunsch zum achtzigsten Geburtstag.
Der Verlag Gruner + Jahr war Europas bedeutendstes Magazinhaus. Der langjährige Chef Gerd Schulte-Hillen ist gerade im Alter von achtzig Jahren verstorben. Und Gruner + Jahr wird zur Filiale von RTL.
Der Verlag Gruner + Jahr hat den altehrwürdigen Egon-Erwin-Kisch-Preis renoviert. In der Ausschreibung zum „neuen“ Nannen-Preis ist zu lesen: Gewinnen soll jetzt, wer etwas erlebt hat.
Die Autoren und Freunde Martin Suter und Benjamin von Stuckrad-Barre haben aus ihren Gesprächen ein Buch gemacht. Es geht um Liebe, Drogen, Schreiben. Oft labern die beiden nur so dahin, und nicht alle Pointen sind gut. Warum sollte man trotzdem zuhören?
In Helmut Dietls „Kir Royal“ hielt sie die Scheinwelt zusammen, für Michael „Bully“ Herbig unterstützte sie „Wickie und die starken Männer“. Nun ist Billie Zöckler im Alter von siebzig Jahren gestorben.
Habermas hält Hof, Langhans fährt Fahrrad, Enzensberger überstrahlt das trübe Wetter: Schwabing ist seit jeher Münchens Ort des Geistes und der Libertinage. Doch lebt der Mythos noch, oder steht er kurz davor, in Ruhestand zu gehen?
Ein phänomenales Tableau der Verführbarkeit und des Verlöschens: Zum siebzigsten Geburtstag des „Parfum“-Autors Patrick Süskind.
Der ZDF-Zweiteiler „Bier Royal“ handelt vom Gerangel zweier Brauerei-Erbinnen. Das ist mal krachledern, mal intrigant, nicht ganz auf dem Niveau von Helmut Dietls Klassiker „Kir Royal“, aber recht süffig.
In dieser Woche läuft die Zeitungshaussatire „Labaule & Erben“ im SWR an. Die Idee dazu stammt von Harald Schmidt. Ein Gespräch über Niedergänge aller Art, Comedy und seine Verbundenheit mit dem Feuilleton.
Ins Städel oder in die Eremitage, nach Aachen, Amsterdam oder doch nach Zürich? Ausstellungen und Veranstaltungen zum Merken gibt es im August genug. Man müsste sich nur entscheiden.
Vor drei Jahren verstarb Filmregisseur und Drehbuchautor Helmut Dietl. Nachdem seine Heimatstadt München ihn bereits mit einer Straße geehrte hatte, wird nun über die Finanzierung einer Bronzeplastik diskutiert.
Auf dem Oktoberfest werden nicht nur Maßkrüge geleert. Zwischen Bier und Brathendl lassen sich wunderbar Geschäftskontakte pflegen. Man muss aber ein paar Regeln beachten.
In dem Fernsehfilm „Böse Wetter“ sehen wir Götz George in seiner letzten Rolle. Nur das lohnt das Einschalten. Im Gedächtnis behalten wir den Schauspieler mit anderen Auftritten.
Im vergangenen Jahr ist der Regisseur Helmut Dietl gestorben. Jetzt kommen seine unvollendeten Memoiren heraus. Sie zeigen den Mann, dem wir die „Münchner Geschichten“, „Kir Royal“, „Rossini“ und Schtonk“ verdanken, auf der Suche nach seiner Kindheit.
Und der nächste Kuss bedeutet was. Oder? Adrian Tomine hat ein weises Comic-Buch gemacht, über Liebe zu sich und anderen.
Der Dramatiker Franz Xaver Kroetz wurde mit dem neuen deutschen Volkstheater bekannt und mit der Gesellschaftssatire „Kir Royal“ zum Star. Ein Unverkennbarer bleibt er bis heute.
Der Historiker Sönke Neitzel spricht im Interview über „Schtonk!“, die satirische Verarbeitung des Nationalsozialismus und seine Studenten, die darüber nicht mehr lachen können.
Auf dem Papier traumhaft, auf dem Bildschirm zweifelhaft: Wolfgang Murnbergers Luis-Trenker-Film wirft einen stumpfen Blick auf die Karriere des Bergsteigerhelden im Dritten Reich.
Münchens Schickeria nimmt Abschied von Helmut Dietl. Und benimmt sich dabei fast so, als hätte sie aus seinen Filmen stilvolle Zurückhaltung gelernt.
Zu den Klängen von „Kir Royal“, einer der berühmtesten Produktionen seines filmischen Schaffens, hatten Münchner Bürger die Gelegenheit Helmut Dietl die letzte Ehre zu erweisen. Der Regisseur ist im März im Alter von 70 Jahren gestorben.
Zahlreiche Prominente und Weggefährten haben in München Abschied vom verstorbenen Filmemacher Helmut Dietl genommen. Die Trauerfeier war bis zum letzten Moment geheim gehalten worden.
Wolf Wondratscheks neuer Roman heißt „Selbstbild mit Ratte“. Wie er ist? Keine Ahnung. Er hat das Manuskript statt an einen Verlag an einen privaten Mäzen verkauft. Nur der darf ihn lesen.
Es gibt mehr regionale Serien denn je. Doch Helmut Dietls Kunst ist verloren gegangen: einen Ort so zu inszenieren, dass er leuchtet. Das Fernsehen von heute sollte sich dieses Erbes besinnen.
Niemand machte Fernsehen wie er, und auch ins Kino brachte er zwei Meisterwerke: Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Helmut Dietl starb im Alter von 70 Jahren in München
Von wegen außergewöhnlich, Durchschnitt brilliert: Bei „Der König von Deutschland“ mit Olli Dittrich und Veronika Ferres ist alles ganz „normal“, so wie es sich für das Klischee eines guten Bürgers gehört...
Im Fernsehdschungelcamp kommen Entomologen auf ihre Kosten. Mehlwürmer, Kakerlaken und Grillen werden zu einem Cocktail vermischt. Und mittendrin bewegt sich ein Mensch. Bei RTL wird gerührt und geschüttelt.