FAZ+US-Wahl :
Wahlen sind keine Vernunftprüfungen

Lesezeit: 3 Min.
Ein Fächer mit dem Bild von Kamal Harris liegt am Morgen des 6. November auf der Straße in Washington DC.
Donald Trump hat die Wahl gewonnen als Polarisierungsunternehmer, Kamala Harris blieb programmatisch blass. Das Wahlergebnis in den USA zeigt uns, was wirklich los ist in dem Land.
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Sie haben ihn dieses Mal gewählt, obwohl sie ihn gekannt haben. So lässt sich das Erstaunen vieler hiesiger Bürger über das Ergebnis der amerikanischen Präsidentschaftswahlen zusammenfassen. Noch immer glauben viele, dass Donald Trump Persönlichkeitsmerkmale hat, die seine Wahl für verständige Menschen im Grunde ausschließen. Das glaubte man auch bei Boris Johnson, das glaubte man bei Silvio Berlusconi und bei Giorgia Meloni, der man die Distanzierung gegenüber ihrer postfaschistischen Jugend nicht abnimmt. Immer wieder ungläubiges Staunen, wen andere Wähler für akzeptabel halten.

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