Verlage : Im Herbst sprach der Patriarch ein Machtwort
Nach nur zwei Jahren trennt sich der Suhrkamp Verlag von seinem Geschäftsführer Christoph Buchwald. Die Verjüngung des Programms, wie Buchwald sie betrieb, war nicht nach des Verlegers Geschmack - und der heißt immer noch Siegfried Unseld.
„Jede Zeit hat ihre eigene Sprache.“ Der Satz aus dem Munde des Suhrkamp-Patriarchen Siegfried Unseld klingt Christoph Buchwald noch in den Ohren. Jetzt führte genau dieses Thema, die programmatische Verjüngung, zum Zerwürfnis zwischen dem Verleger und seinem Verlagsleiter. Christoph Buchwald und der Suhrkamp-Verlag werden sich trennen. Buchwalds Nachfolger wird Günter Berg, jetzt noch Geschäftsführer der Sparte „Taschenbuch“.
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