Kommentar :
Die getäuschten Anleger des Bernard Madoff

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Bernard Madoff hat auch viele deutsche Anleger um Millionen geprellt. Werden exorbitant hohe Renditen versprochen, sollten Anleger misstrauisch werden - und einige Vorsichtmaßnahmen beachten.
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Der finanzielle Schaden, den der amerikanische Vermögensverwalter Bernard Madoff zahlreichen Kunden zugefügt hat, lässt sich zwar noch nicht genau beziffern. Aber er könnte sich auf mehr als 20 Milliarden Dollar belaufen.

Betroffen sind auch viele Anleger aus Deutschland, die auf hohe Renditen hofften, aber von den wahren Geschäften ihres Vermögensverwalters offensichtlich keine Ahnung hatten. Ein immer wiederkehrendes Muster lässt gerade jene Anleger, die sich in der Erzielung hoher Renditen für besonders schlau halten, am Ende oft besonders peinlich aussehen.

Es kann gar nicht oft genug wiederholt werden: Wer überdurchschnittlich hohe Renditen anstrebt, muss überdurchschnittlich hohe Risiken akzeptieren. Wer dies tut, sollte zumindest Kenntnisse darüber besitzen, wem er sein Geld anvertraut und wie dieser Verwalter das Geld anlegt.

Kapitalanlagebetrug wird sich niemals völlig verhindern lassen, aber wenn Anleger ein paar Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen, dürfte die Wahrscheinlichkeit eines Schadens deutlich zurück gehen. Denn wenn der Schaden erst einmal eingetreten ist, lässt sich von dem Betrüger oft nichts mehr zurückholen.

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