Marktl am Inn :
Das Taufbecken im Museum wird nicht verrückt

Von Albert Schäffer
Lesezeit: 4 Min.
Marktl feiert überschwänglich seinen Ehrenbürger: den neuen Papst
Die Weltöffentlichkeit hat Marktl entdeckt. Im Geburtsort von Papst Benedikt XVI. bleibt man allerdings gelassen und bodenständig. Der Bürgermeister hofft, daß künftig Wallfahrer aus dem nahen Altötting einen Abstecker einplanen.

Joseph Gaßner, Heimatpfleger von Marktl am Inn, gibt sich gelassen: Nein, das Taufbecken werde man im Heimatmuseum nicht verrücken, sagt er. Es soll an seinem Platz in einem der hinteren Räume des Museums bleiben. Schließlich seien in ihm auch viele andere Säuglinge getauft, die später für den Ort Einiges geleistet hätten - nicht nur Joseph Ratzinger, der am 16. April 1927 über das sechseckige Becken aus Sandstein gehoben wurde, wenige Stunden nach seiner Geburt. Ein neues erläuterndes Schild werde er aber schon anbringen, fügt der Heimatpfleger hinzu.

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Quelle: F.A.Z., 21.04.2005 / G.H.; F.A.Z., 20.04.2005, Nr. 91 / Seite 3Artikelrechte erwerben

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