Japanische Küche in der DDR :
Sukiyaki in Suhl

Von Stefan Locke, Suhl
Lesezeit: 7 Min.
Fernostphantasien in der DDR: Rolf Anschütz, der Chef des japanischen Restaurants „Waffenschmied“, übt mit Angestellten das Stäbchenessen.
Mitten in der DDR-Provinz fand sich einst Europas exklusivstes japanisches Lokal. Sein Betreiber lebte seinen Traum, doch er opferte ihm auch vieles.
Merken
Zur App

Dies ist keine Geschichte über die DDR, sondern über einen Menschen, der sich etwas in den Kopf gesetzt und gegen alle Widerstände verwirklicht hat. So ein Mensch war Rolf Anschütz, gelernter Koch und Kellner, studierter „Ökonom für das Hotel- und Gaststättenwesen“. Ihm war das System, in dem er lebte, ziemlich egal, denn er lebte für etwas, und das war die Gastronomie. Gäste zu bewirten, ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten und sie mit neuen Kreationen zu überraschen, das war seine Welt, dafür opferte er alles, am Ende sogar seine Familie.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: