FAZ+Textbasierter Stimmungsindex :
Die Sprache der Chefetagen

Lesezeit: 4 Min.
„Manager verwenden vor Finanzanalysten generell viel mehr positiv ausschmückendes Vokabular als negatives“
Ein neuer Indikator soll anhand der Wortwahl von Spitzenmanagern die Stimmung in der Wirtschaft einschätzen. Ein Ergebnis: Zu gute Stimmung unter den Managern kann ein Warn­signal sein.
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Es gibt in Deutschland schon etliche Indizes, um die wirtschaftliche Aktivität zu messen. Zu den wichtigsten gehören der Ifo-Geschäftsklimaindex, für den monatlich etwa 9000 Unternehmen befragt werden, und die Auftragseingänge der Unternehmen, die monatlich vom Statistischen Bundesamt erfasst werden. Forscher des Frankfurter Leibniz-Instituts für Finanzmarktforschung SAFE wollen in Kürze noch einen zusätzlichen Index erheben, der die Stimmung in den Chefetagen der großen deutschen börsennotierten Unternehmen auf ganz neue Art misst: Dafür werden Texte und Reden von Spitzenmanagern analysiert mit speziellem Blick auf die Wortwahl. Wie viele positiv konnotierte Wörter verwenden die Vorstandsvorsitzenden und Finanzvorstände und wie viele negativ konnotierte Wörter?

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