Plagiate und Führungsfehler :
Elite-Uni trennt sich von Professoren

Von Jochen Zenthöfer
Lesezeit: 2 Min.
Die wissenschaftliche Exzellenz ist angekratzt: Universität St. Gallen
Die Universität St. Gallen trennt sich von zwei Hochschullehrern. Eine Vereinbarung soll „langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten“ vermeiden. Die Fälle haben das Image der Uni beschädigt.
Merken

Südlich des Bodensees soll wieder Ruhe einkehren. Deshalb beendet die Universität St. Gallen die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Wolfgang Stölzle als Ordinarius und Direktor des Instituts für Supply Chain Management (ISCM). Außerdem wird die Zusammenarbeit mit einem ebenfalls am ISCM tätigen Titularprofessor gestoppt. Ihm werden Verstöße gegen die wissenschaftliche Integrität zur Last gelegt. „Um langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, haben sich die beteiligten Parteien auf Vereinbarungen zum Austritt per Saldo aller Ansprüche geeinigt“, heißt es aus der Schweiz. Der Titularprofessor wird die Hochschule zum 30. April 2024 verlassen, Stölzle zum 31. Juli 2024. Bis dahin sind beide Professoren freigestellt. Die Probleme belasteten die Hochschule seit 2022.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.
  翻译: