FAZ+Nicht nur in der Vorschule :
Welche Leseförderung hilft

Gastbeitrag
Von Ulrich Schnakenberg
Lesezeit: 6 Min.
In großer Nähe: Eine Mutter liest ihren Kindern auf dem Bett eines Wohnmobils liegend vor.
Das Lesenlernen beginnt wesentlich früher als die Schule. Bringen die vielen Initiativen zur Leseförderung Kinder und Eltern wirklich hinter die Bücher?
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Astrid Lindgren fragte einmal: „Heutzutage wissen ja wohl alle Eltern, dass ihre Kinder Bücher brauchen – oder etwa nicht?“ Die Leseforschung würde hierauf vermutlich antworten: „Im Grunde schon.“ Das Lesenlernen beginnt früher, als man denkt; im Grunde in dem Moment, wo Vater oder Mutter ihr Baby auf den Schoß nehmen und zum ersten Mal mit ihm gemeinsam ein Bilderbuch anschauen und daraus „vorlesen“: „Schau, eine Maus! Und dort: ein Hund!“ Wie oft Eltern sich Zeit nehmen für dieses gemeinsame Büchergucken – und später dann für das gemeinsame Vorlesen –, ist laut der Leseforschung der sicherste Indikator dafür, wie gut ein Kind später lesen wird.

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