Datentracking : Wie große Verlage in Zukunft die Wissenschaft steuern
Mit ihrem Informationspapier zum Datentracking in der Wissenschaft hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft den Fokus auf eine neue und existenzielle Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit gelenkt. Gewarnt wird vor Wissenschaftsverlagen, die datenbasierte Forschung in Onlinequellen und -datenbanken sowie in Portalen überwachen und auswerten. Der Handel mit Daten über den aktuellen Stand der Wissenschaft öffnet der Kommerzialisierung der Wissenschaft Tür und Tor. Verlage nutzen die Informationen zum einen zur Anpassung ihrer Angebote. Zum anderen ist über Datenauswertungen auch eine Steuerung der Forschung und Wissenschaft im Sinne der Interessen privater Unternehmen möglich. Das widerspräche sowohl der Wissenschaftsfreiheit als auch der informationellen Selbstbestimmung.
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