Belgorod und Kursk :
Russische Putin-Gegner reklamieren Angriffe für sich

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Auch diese Fensterscheiben sollen bei einem Luftangriff am Donnerstag in Belgorod zerstört worden sein.

Nach Beschuss russischen Gebiets fordern proukrainische Milizen die Evakuierung von Belgorod und Kursk. Sie kündigen „weitere massive Schläge gegen Putins Truppen“ an.

Am Donnerstag ist es abermals zu Angriffen auf russische Ziele in der Nähe der Grenze zur Ukraine gekommen. Nach Aussage des Gouverneurs des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, sind in der gleichnamigen Gebietshauptstadt zwei Menschen infolge von Luftangriffen getötet und mehrere weitere verletzt worden. Während russische Staatsmedien von „ukrainischen Angriffen“ berichteten und das regierungskritische Portal „Meduza“ von unklarer Urheberschaft schrieb, reklamierten russische Freiwilligeneinheiten, die an der Seite der Ukraine kämpfen, die Angriffe für sich.

Das „Russische Freiwilligenkorps“, die „Legion Freies Russland“ und die „Sibirische Legion“ veröffentlichten am Donnerstagmittag auf Telegram eine gemeinsame Botschaft, in der sie die Gouverneure der Gebiete Belgorod und Kursk aufforderten, die beiden gesamten Gebiete „unverzüglich“ zu evakuieren. Sie kündigten weitere „massive Schläge gegen Putins Truppen“ an. Einen Aufruf an Zivilisten, alle „großen Siedlungen“ zu verlassen, erging schon kurz nach acht Uhr Ortszeit. Danach werde man innerhalb von 1,5 Stunden „das Feuer auf militärische Ziele in diesem Gebiet eröffnen“.

Sowohl regimenahe Medien wie auch die gegen Präsident Wladimir Putin eingestellten Gruppen berichteten von Kämpfen um die unmittelbar an der Grenze zur Ukraine gelegenen Dörfer Tjotkino und Sporadiuschino. Ein von der „Legion Freies Russland“ veröffentlichtes Video soll die Zerstörung zweier Munitionslager in Tjotkino im Gebiet Kursk zeigen. Die Organisation erklärte schon am Dienstag, die Ortschaft unter ihre Kontrolle gebracht zu haben, während kremlnahe Blogger schrieben, dass dort am Donnerstag ein Angriff von „Saboteuren“ habe ­abgewehrt werden können. Auch das Verteidigungsministerium in Moskau sprach von abgewehrten Angriffen und bis zu 195 im Gebiet Belgorod getöteten ukrainischen Soldaten.

Kiew bestreitet, mit eigenen Kräften auf das Territorium Russlands vorzustoßen, erklärte aber, die russischen Putin-Gegner mit Waffen zu unterstützen. In den vergangenen Tagen kam es auch zu ukrainischen Drohnenangriffen auf Raffinieren und Tanklager in Russland. „Unsere Aufgabe ist es, dem Feind die Ressourcen zu entziehen“, zitierte das Portal „Ukrajinska Prawda“ am Mittwoch eine Quelle im ukrainischen Inlandsgemeindienst SBU.

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