Brisantes Dossier :
Der Spion, der Trump nicht liebte

Von Jochen Buchsteiner, London
Lesezeit: 4 Min.
Die Londoner Fassade Christopher Steeles Firma Orbis Business Ltd am Donnerstag
Christopher Steele bringt mit seinen Geheimdokumenten Donald Trump in Schwierigkeiten. Denn der ehemalige MI6-Agent gilt als seriös und angesehen. Das könnte auch ihn selbst in Gefahr bringen.
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Am Mittwochmorgen, als amerikanische Zeitungen erste Fährten in seine Richtung gelegt hatten, nahm Christopher Steele seine Katze auf den Arm, klingelte bei einem Nachbarn und bat ihn „für ein paar Tage“ auf das Tier aufzupassen. Er sei „in panischer Angst um seine Sicherheit“ gewesen, zitierte der „Daily Telegraph“ am Donnerstag eine anonyme Quelle, die Steele nah gewesen sein soll. Seitdem hat man ihn an seinem Wohnort in Surrey, einem Landkreis südlich von London, nicht mehr gesehen. Auch in seinem Büro der Beratungsfirma „Orbis“, das im schicken Zentrum der britischen Hauptstadt liegt, ist er nicht mehr aufgetaucht.

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