Die Lage in Nahost :
Sechs Monate nach Kriegsbeginn sieht sich Israel isoliert

Lesezeit: 4 Min.
Der Norden der Stadt Gaza nach dem Rückzug der israelischen Armee: Die USA will scheinbar die Rückkehr von Flüchtlingen in das Gebiet durchsetzen.
Wegen seiner Kriegsführung gerät Israel international ins Abseits. Im Inland kommt es zu Massenprotesten gegen die Regierung Benjamin Netanjahus. Die USA wollen eine Feuerpause erzwingen. Der Überblick.
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In dem seit nun schon sechs Monaten anhaltenden Gaza-Krieg mit Zehntausenden von Toten ist weiterhin kein Ende der Feindseligkeiten zwischen Israel und der islamistischen Hamas in Sicht. Während die USA den seit Wochen stockenden Verhandlungen über eine Feuerpause und Freilassung von Geiseln in der Gewalt der Hamas mit einem neuen Vorstoß in Kairo zum Durchbruch verhelfen wollen, sieht sich Israels Führung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu international, aber auch im eigenen Land immer stärker unter Druck. Zehntausende Menschen gingen am Samstagabend in Tel Aviv und anderen israelischen Städten gegen Netanjahus Regierung auf die Straße und forderten ernsthaftere Bemühungen um die Freilassung der von der Hamas verschleppten Geiseln. Nach Medienberichten handelte es sich um die größten Proteste seit dem 7. Oktober, als ein Massaker der Hamas und anderer extremistischer Gruppen in Israel den Gaza-Krieg auslöste.

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