Iranische Großstadt Schiras :
Mindestens 15 Tote bei Anschlag auf Pilgerstätte

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Offizielle reinigen den Tatort in Schiras, auf dem Boden sind noch Blutlachen zu sehen.

Im Süden des Iran ist es zu einem Terroranschlag auf Schiiten gekommen. Ein Mitglied des sogenannten Islamischen Staates tötete mindestens 15 Menschen in einer bedeutenden Pilgerstätte.

Bei einem bewaffneten Angriff auf eine bedeutende schiitische Pilgerstätte in der südiranischen Millionenstadt Schiras sind am Mittwoch mindestens 15 Menschen getötet worden. „Ein Terrorist“ habe das Mausoleum Schah Tscheragh attackiert, erklärte der Chef der örtlichen Justizbehörden, Kasem Mussawi, im iranischen Staatsfernsehen. Augenzeugen zufolge gab es rund um den Schrein ein großes Aufgebot an Polizei und Sicherheitskräften. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich im eigenen Propagandakanal zu dem Angriff.

Ein IS-Mitglied habe auf Besucher des Mausoleums geschossen und dabei „mindestens 20 Schiiten getötet und Dutzende weitere verletzt“, hieß es weiter.

Im iranischen Staatsfernsehen hieß es, ein Mann mit „Verbindungen zu ‚Takfiri‘-Gruppen“ sei festgenommen worden. Der Begriff „Takfiri“ wird von den iranischen Behörden verwendet, um sunnitische Dschihadisten zu bezeichnen. Dem für Schiras zuständigen Gouverneur Mohammad-Hadi Imanieh zufolge schoss der Angreifer „blindlings auf die Gläubigen“. Nach weiteren Angaben der iranischen Medien verletzten Sicherheitskräfte den Angreifer, der derzeit in einem Krankenhaus operiert werde.

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi beschuldigte in einer Mitteilung „Feinde des Iran“, die mit Gewalt versuchten, die „geeinte Nation zu spalten“. Raisi versprach eine entschlossene Antwort der Sicherheitskräfte.

Das Mausoleum Schah Tscheragh ist die beliebteste Pilgerstätte im Süden des Iran. Im Iran stellen schiitische Muslime die Mehrheit der Bevölkerung. In Schah Tscheragh befindet sich das Grab von Ahmed, dem Bruder des achten schiitischen Imams Reza.

Im Hof von dessen Grabstätte, dem Imam-Reza-Schrein in der zweitgrößten iranischen Stadt Maschhad, hatte Anfang April ein 21 Jahre alter Besucher aus Usbekistan zwei schiitische Gläubige erstochen und einen weiteren verletzt. Der Angreifer wurde später nach Angaben der Justizbehörden des Straftatbestands „Krieg gegen Gott“ (Moharebeh) für schuldig befunden und im Juni in Maschhad gehängt.

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