Die Lage in Nahost :
Israel beugt sich in Rafah offenbar US-Druck

Lesezeit: 4 Min.
Herzi Halevi, Generalstabschef der israelischen Streitkräfte, spricht während eines Treffens mit Piloten auf dem Luftwaffenstützpunkt Nevatim..
Seit Monaten warnen die USA Israel vor einer großangelegten Bodenoffensive in Rafah – offenbar mit Erfolg. Für Zivilisten bleibt die Lage jedoch katastrophal. Der Überblick.
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Israel hat sein umstrittenes militärisches Vorgehen in Rafah im Süden des Gazastreifens Medienberichten zufolge an die Forderungen der verbündeten USA nach begrenzten Einsätzen angepasst. „Man kann durchaus sagen, dass die Israelis ihre Pläne aktualisiert haben. Sie haben viele der Bedenken, die wir geäußert haben, berücksichtigt“, zitierte die „Times of Israel“ in der Nacht zum Mittwoch einen ranghohen Beamten der US-Regierung. Auch die „Washington Post“ hatte zuvor berichtet, Israel habe nach Gesprächen mit der US-Regierung beschlossen, die Pläne für eine Großoffensive in der an Ägypten grenzenden Stadt aufzugeben und stattdessen in einem begrenzteren Rahmen vorzugehen. Ein früherer Plan, zwei Divisionen der Armee in die Stadt zu schicken, werde nicht weiterverfolgt, berichtete die Zeitung unter Berufung auf nicht genannte US-Beamte.
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