Beziehungen mit Südkorea : Kubas böse Überraschung für Kim Jong-un

Der „Bruderstaat“ Nordkoreas wendet sich dessen Erzfeind Südkorea zu. Die Führung in Pjöngjang ist geschockt und schweigt.
Nordkoreas Führer Kim Jong-un dürfte nicht schlecht gestaunt haben. Da glaubt man jahrzehntelang, einen Freund sicher zu haben, und dann nähert sich dieser ausgerechnet dem Erzfeind an. Südkorea und Kuba, die ihre Beziehungen nach der kubanischen Revolution von 1959 abgebrochen hatten, haben sich nach 65 Jahren Eiszeit auf eine Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen auf Botschafterebene geeinigt. Der Schritt, über den sich Vertreter der beiden Regierungen im Februar bei einem Treffen im Rahmen der Vereinten Nationen verständigten, wird von Beobachtern als ein symbolischer und psychologischer Rückschlag für Nordkorea gewertet.
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