Maas in Südamerika : Venezuela im Fokus

In Venezuela überstürzen sich die Ereignisse, die Lage ist weiterhin angespannt. Die Südamerikareise von Außenminister Maas steht gänzlich im Zeichen der Krise.
Der deutsche Außenminister beschreibt die Lage in Venezuela mit knapp abgemessenen Worten, weder sollen sie zu dramatisch klingen, nichts anheizen oder ungerechtfertigte Hoffnungen wecken, noch sollen sie den mangelnden Einfluss Deutschlands und anderer Staaten auf die Entwicklungen in Caracas zu krass illustrieren. „Die Lage in Venezuela ist mehr als angespannt“, sagt Maas am Mittwochmorgen, als noch nicht klar ist, wie der weitere Tag mit organisierten Massenkundgebungen verlaufen wird. Und er bleibt dort stehen, wo die meisten Länder des Westens und der Region sich seit Monaten aufgestellt haben. „Für uns ist Juan Guaidó nach wie vor der Übergangspräsident mit dem Auftrag, möglichst bald freie Wahlen zu organisieren.“