Neuer NATO-Generalsekretär : Was hinter Johannis’ Rückzug steckt

Über Monate erhob Rumäniens Präsident Klaus Johannis Anspruch auf den höchsten zivilen NATO-Posten. Nun hat er aufgegeben. Aber der Fall ist damit womöglich noch nicht zu Ende.
Braucht die EU einen Sondergesandten für die Ukraine? Und wenn ja, sollte dieser Sondergesandte Klaus Johannis sein, der scheidende Staatspräsident Rumäniens? Dies ist eines der seit Monaten durch Bukarest wabernden Gerüchte, die am Donnerstag indirekt neue Nahrung erhielten. Seither ist nämlich offiziell, was schon seit Tagen erwartet worden war: Johannis, seit 2014 Staatsoberhaupt Rumäniens, verzichtet auf den von ihm im Frühjahr bekundeten Anspruch, neuer NATO-Generalsekretär zu werden. Nach einer Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates in Bukarest hieß es in einer Mitteilung, Johannis habe die Partner schon Ende vergangener Woche davon in Kenntnis gesetzt, dass er seine Kandidatur zurückziehe.
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