FAZ+Norwegen in Sorge :
Gefahr aus der Luft und aus der Tiefe

Von Thomas Gutschker, Bergen
Lesezeit: 6 Min.
Die Gasförderplattform Troll A vor der norwegischen Westküste am 17. März
Im Herbst wurden Drohnen bei Bohrinseln gesichtet, dann explodierten die Nordstream-Leitungen. Seitdem ist Europa von der Gasförderung in Norwegen abhängig – und versucht, dem Land beim Schutz seiner Anlagen zu helfen.
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Wenn man sich der Bohrinsel mit dem Hubschrauber nähert, wirkt Troll A gar nicht so riesig. Ungefähr hundert Meter ragen aus der Nordsee heraus: die Sockel von vier Säulen und die Plattform, auf der die Fördertechnik steht und der Hubschrauber landet. Der Rest befindet sich unter Wasser, die Betonsäulen reichen bis zum Meeresboden, gut dreihundert Meter tief. Sie machen Troll A zur größten Bohrinsel der Welt. Um dem Wasserdruck standzuhalten, sind ihre Wände zwei Meter dick. Könnte dieser Koloss, 650.000 Tonnen schwer, Ziel eines Anschlags werden?

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