FAZ+Fischerei in Spanien :
Kaum einer will mehr Tintenfische fangen

Lesezeit: 8 Min.
Entschied sich trotz allem für die Fischerei: Diego Marqués auf seiner Novo Mar Abierto
Die Spanier waren einst eine stolze Seefahrernation. Jetzt fürchten die Fischer um ihr Überleben. Denn von den jungen Leuten will kaum noch einer den Beruf ergreifen. Unterwegs mit Pulpo-Fischern.
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Es ist ein guter Morgen. Das Meer ist ruhig, am Horizont geht die Sonne langsam über dem Atlantik auf. Salvador Marqués ist zufrieden. Der Fischer steht am Heck, hat die Arme verschränkt und beobachtet seinen Sohn. „Pulpo“, ruft er begeistert, wenn Diego einen Oktopus aus der Reuse zieht, die er mit der Seilwinde nach oben gehievt hat. Die Kraken wehren sich. Mit ihren acht Armen leisten sie vergeblich Widerstand. Aber sie landen alle in der schwarzen Tonne, die sich langsam mit den Tieren füllt, die als Delikatesse gelten.

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