SS-Massaker in Italien : Steinmeier bittet um Vergebung für Kriegsverbrechen

Zum Abschluss des Besuchs von Italiens Präsident Mattarella begleitet Steinmeier seinen Gast nach Marzabotto. Es ist ein schwerer Gang für den Bundespräsidenten.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der italienische Präsident Sergio Mattarella haben am Sonntag gemeinsam in Marzabotto der 770 Menschen gedacht, die dort vor 80 Jahren von SS-Truppen ermordet worden waren. Zum blutigsten Massaker während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg kam es vom 29. September bis zum 1. Oktober 1944, als Angehörige der 16. SS-Panzergrenadier-Division „Reichsführer SS“, unterstützt von der Wehrmacht, nach Gefechten mit italienischen Partisanen in den verstreuten Weilern im Bergland der Emilia-Romagna wahllos Zivilisten ermordeten. Unter den Opfern waren 315 Frauen und 189 Kinder unter zwölf Jahren, das jüngste ein Monat alt.
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