Britischer Haushalt :
Größte Steuererhöhung seit drei Jahrzehnten in Großbritannien

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Finanzministerin Rachel Reeves stellte heute den neuen britischen Haushalt vor.

Die neue Finanzministerin Rachel Reeves will die britische Wirtschaft aus einem „schwarzen Loch“ holen. Dazu kündigte sie heute die größten Steuererhöhungen seit dreißig Jahren an. Diese gelten aber nicht für jeden gleichermaßen.

Großbritanniens neue Schatzkanzlerin Rachel Reeves hat in ihrem ersten Haushalt die größten Steuererhöhungen seit drei Jahrzehnten angekündigt. Unternehmen und Wohlhabende sollen die Hauptlast der Steuererhöhungen tragen, wie Reeves am Mittwoch sagte. Die frühere Ökonomin der Bank of England ebnete auch den Weg für milliardenschwere Sparmaßnahmen und eine höhere Kreditaufnahme für Investitionen, um die britische Wirtschaft anzukurbeln, die durch die globale Finanzkrise von 2007 bis 2009, den Brexit, die Corona-Pandemie und die steigenden Energiepreise gebremst wurde. Reeves will die Steuern um 40 Milliarden Pfund pro Jahr erhöhen.

Reeves beschuldigte die konservative Vorgängerregierung, ihrer Labour-Partei ein „schwarzes Loch“ im Haushalt zu hinterlassen. „Jeder verantwortungsbewusste Kanzler würde Maßnahmen ergreifen“, sagte sie. „Deshalb stelle ich heute die Stabilität unserer öffentlichen Finanzen wieder her und baue unsere öffentlichen Dienstleistungen wieder auf.“

Einen Großteil der angepeilten zusätzlichen Einnahmen sollen höhere Abgaben für Unternehmen bringen. Dies soll durch eine Erhöhung des Arbeitgeberanteils bei der Sozialversicherung um 1,2 Prozent erreicht werden. Zudem soll die Kapitalertragssteuer auf 24 Prozent von zuvor 20 Prozent angehoben werden.

Keir Starmer will als neuer Regierungschef der Labour-Partei das Wirtschaftswachstum anschieben - hat aber wegen der knappen Staatskasse nicht so viel finanziellen Spielraum, wie ihm lieb wäre. Die britische Staatsverschuldung hatte vor kurzem erstmals seit Jahrzehnten die Höhe der Wirtschaftsleistung erreicht. Die Verbindlichkeiten des öffentlichen Sektors summierten sich im August auf 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das ist der höchste Wert seit Beginn der monatlichen Aufzeichnungen 1993.

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