FAZ+CDU und AfD in Kommunen :
Ort ohne Brandmauer

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Tüttleben
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Gruppenbild mit Dame: AfD-Gemeinderätin Miriam Kütter, CDU-Bürgermeister Klaus Lewald, Frank Machts vom Heimatverein und Heinz Kurz von der CDU

In einer 800-Einwohner-Gemeinde in Thüringen arbeiten CDU und AfD ganz selbstverständlich zusammen. Die Leute sagen: Anders geht es nicht.

Es gibt einen Ort, da sagt die Fraktionsvorsitzende der AfD über den Bürgermeister von der CDU, er sei „ein ganz Netter und Lieber“. Umgekehrt sagt der Bürgermeister über die AfD-Frau: „Sie macht mit, und das finde ich gut.“ Der Ort, in dem CDU und AfD so übereinander reden, heißt Tüttleben, und man kann hier mindestens zwei Dinge lernen. Dass das mit der Brandmauer, so wie sie es sich in der CDU-Zentrale vorstellen, nicht überall funktioniert. Und dass die AfD mancherorts eine fast normale Partei ist.

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