FAZ+Streiks bei der Deutschen Bahn :
Welche Folgen Weselskys „Denkfehler“ hat

Von Corinna Budras, Berlin
Lesezeit: 4 Min.
Nach dem Streik ist vor dem Streik: GDL-Chef Claus Weselsky
GDL-Chef Weselsky musste gestehen, die Unwahrheit gesagt zu haben. Das sät neue Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Streiks.
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Ein zweitägiger Bahnstreik ist schon schlimm genug. Noch schlimmer ist ein Ausstand, der auf einem „Denkfehler“ beruht und damit nicht mehr als ein Irrtum ist. Ein Irrtum, der auch dann nicht ausgeräumt wird, wenn er als solcher erkannt wird. Diesen Eindruck wird die Lokführergewerkschaft GDL nicht los, seitdem ihr Chef Claus Weselsky einen solchen Denkfehler einräumen musste. Das ist keine Kleinigkeit, weil er sich auf das aktuelle Angebot der Deutschen Bahn bezog und damit als Beleg für die mangelnde Kompromissbereitschaft dienen sollte.

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