Missbrauch in der Kirche : Wie der frühere Freiburger Erzbischof Zollitsch die Politik getäuscht hat
Von Daniel Deckers
Lesezeit: 4 Min.
In den ersten Wochen des Jahres 2010 ging es für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und seine Mitarbeiter um Alles oder Nichts. Seit der Jesuit Klaus Mertes im Januar die jahrelangen sexuellen Übergriffe von Mitbrüdern auf Schüler am Berliner Canisius-Kolleg öffentlich gemacht hatte, war es mit der von Kirchenmännern seit Jahren verbreiteten Mär vorbei, Missbrauch sei etwas, dass es zwar auch in Deutschland gebe, aber nur in Einzelfällen.
Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos,
ohne
versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
erhalten
und immer aktuell informiert bleiben.