Nord-Stream-Sprengung :
Half Polen einem ukrainischen Verdächtigen bei der Flucht?

Von Julian Staib, Hamburg
Lesezeit: 3 Min.
Russische Röhren in Lubmin: Nur ein Strang der Nord-Stream-Pipelines ist noch intakt
Berichten zufolge floh ein mit deutschem Haftbefehl gesuchter Verdächtiger im Diplomatenfahrzeug aus Polen in die Ukraine. Zuvor haben polnische Behörden demnach vor der drohenden Festnahme gewarnt.
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Einer der Hauptverdächtigen im Falle der Anschläge auf die Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee könnte mithilfe der polnischen Behörden entkommen sein. Das legen jüngste Veröffentlichungen der Zeitschrift „Spiegel“ und des ZDF nahe.

Demnach fuhr der ukrainische Staatsbürger Wolodymyr S., per europäischen Haftbefehl gesucht von den deutschen Behörden, im Juli 2024 mit einem Fahrzeug der ukrainischen Botschaft in Warschau mit Diplomatenkennzeichen über die Grenze in die Ukraine.

Auf die Frage, wie das passieren konnte, hätten polnische Offizielle den deutschen Sicherheitsbehörden geantwortet: „Warum sollten wir den festnehmen? Für uns ist er ein Held!“ Polnische Behörden hätten offenbar die ukrainische Seite vor der drohenden Festnahme gewarnt, so der „Spiegel“.

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