Polizeibeauftragter Grötsch :
„Das Jahr hat die Bundespolizei an ihre Grenzen geführt“

Lesezeit: 5 Min.
Selbst früher Grenzpolizist: der Bundespolizeibeauftragte Grötsch in seinem Berliner Büro
Der Polizeibeauftragte des Bundes Uli Grötsch spricht über die Belastung der Einsatzkräfte, sexuelle Belästigung bei der Polizei und den professionellen Ablauf von Abschiebungen.
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Herr Grötsch, hat die Bundespolizei das anstrengendste Jahr ihrer Geschichte hinter sich?

Es war auf jeden Fall ein Jahr der enormen Herausforderungen und mit einer komplexen Bedrohungslage. Ein Jahr, das die Beschäftigten der Bundespolizei an ihre Grenzen geführt hat.

Wie ist die körperliche und mentale Belastung der Bundespolizisten?

In beiden Bereichen ist die Belastung sehr hoch. Vor allem die Kollegen der Bundesbereitschaftspolizei sind das ganze Jahr nicht „aus den Stiefeln“ gekommen. Die Grenzkontrollen im Süden gibt es seit 2015, dazu kam die Belastung durch die Fußballeuropameisterschaft dieses Jahr, und unmittelbar danach ging es weiter an die übrigen Grenzen, die inzwischen alle kontrolliert werden. So was vergisst man nicht so schnell.

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