Nach Migrantenansturm in Ceuta : AfD abermals für Schusswaffeneinsatz an deutscher Grenze
„Für Deutschland kann das nur heißen: Grenzen dicht und in letzter Konsequenz auch von der Schusswaffe Gebrauch machen.“ Die Ereignisse in Ceuta zeigten, dass es sich nicht um Flüchtlinge, sondern um Invasoren handele, die „auch mit Gewalt am Wohlstand Europas – und vor allem an dem von Deutschland partizipieren wollen“.
Bereits in der Vergangenheit hatten AfD-Politiker den Einsatz von Schusswaffen gegen Flüchtlinge an der deutschen Grenze als letztes Mittel befürwortet, darunter die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion Beatrix von Storch sowie die früheren Landesvorsitzenden Sachsens und Nordrhein-Westfalens, Frauke Petry und Marcus Pretzell.
Von Storch forderte im Januar 2016, dass deutsche Polizisten an der Grenze auch auf Kinder und Frauen schießen sollten. Dazu schrieb sie auf Facebook: „Wer das HALT an unserer Grenze nicht akzeptiert, der ist ein Angreifer.“ Auf die Rückfrage, ob dies auch Frauen und Kinder einschließe, antwortete sie: „Ja“. Einige Wochen später entschuldigte sie sich für die Aussage und nannte sie einen Fehler.