Vorauswahl für EKD-Rat :
Wer folgt auf Bedford-Strohm?

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Hannover
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Der abtretende EKD-Ratsvorsitzende und bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm trat am Dienstag auf dem Evangelischen Medienkongress in Mainz auf.

Die Evangelische Kirche hat die Kandidatenliste für die Ratswahl am 9. November bekanntgegeben. Der Leitende Geistliche mit dem besten Ergebnis wird traditionell einen Tag später zum Ratsvorsitzenden gewählt.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat am Dienstag die Kandidatenliste für die anstehende Ratswahl bekanntgegeben. Das Leitungsgremium der Kirche wird am 9. November auf der Synodentagung in Bremen für die Dauer von sechs Jahren gewählt. Unter den 22 Kandidaten für die 14 freien Plätze finden sich fünf Leitende Geistliche, von denen traditionell derjenige mit dem besten Wahlergebnis tags darauf zum Ratsvorsitzenden gewählt wird.

Als mögliche Nachfolgerin des scheidenden EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm wird schon seit längerer Zeit Kirsten Fehrs gehandelt. Die 60 Jahre alte Theologin wurde erst kürzlich in ihrem Amt als Hamburger Bischöfin bestätigt. Genannt wird auch Volker Jung, dessen Amtszeit als Kirchenpräsident in Hessen und Nassau allerdings bereits Ende 2024 endet. Sowohl Fehrs und Jung gehören dem EKD-Rat seit 2015 an. Gleiches gilt für die westfälische Präses Annette Kurschus, die bisher Bedford-Strohms Stellvertreterin war. Bisher nicht im Rat vertreten waren die ebenfalls nominierten Bischöfe Christian Stäblein aus der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sowie Tobias Bilz aus der sächsischen Landeskirche.

Mehr Diversität gefordert

Abermals für den Rat nominiert wurden die beiden Politiker Kerstin Griese (SPD, Parlamentarische Staatssekretärin im Arbeitsministerium) und Thomas Rachel (CDU, Parlamentarischer Staatssekretär im Bildungsministerium). Neun der 22 nominierten Kandidaten gehören bereits dem Rat an. Da innerkirchlich mit der Arbeit des derzeitigen Rates weitgehende Zufriedenheit herrscht, dürfte die Mehrzahl von ihnen gute Chancen auf eine Wiederwahl haben. Bei der Auswahl der erstmals nominierten Kandidaten scheint ein besonderes Interesse darin bestanden zu haben, das Leitungsgremium zu verjüngen und die Themen Digitalisierung, Diversität und Gendergerechtigkeit personell zu untermauern. Als Zeichen in diese Richtung war bereits die Wahl der 25 Jahre alten Philosophiestudentin Anna-Nicole Heinrich zur EKD-Synodenpräses im Frühjahr gewertet worden. Heinrich stand damit als erstes Mitglied des künftigen EKD-Rats fest.

Wahlberechtigt sind am 9. November die 128 Mitglieder der EKD-Synode. Zudem haben die Leitungen der 20 Landeskirchen jeweils eine Stimme. Ratswahlen gelten als kaum berechenbar, weil es in der EKD-Synode keine festen Fraktionen gibt. Auch ist eine Nachnominierung von Kandidaten möglich.

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